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Im Fokus... Paul Lay Trio

Concert symphonique

Im Fokus... Paul Lay Trio

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Christophe Archambault

Nach seinem Studium am CNSMD Paris veröffentlichte Paul 2010 sein erstes Trio-Album „Unveiling“, das bei seinem Erscheinen sofort Aufsehen erregte: „Paul Lay hat alles, was einen großen Musiker ausmacht – seine Kenntnis der Jazzgeschichte, seine harmonische Vorstellungskraft und ein poetisches Universum jenseits allen „Pianismus“.“ – Citizen Jazz

Einhellig als „einer der größten Jazzpianisten seiner Generation“ anerkannt (Le Monde), erhielt Paul Lay die renommiertesten Auszeichnungen, darunter den Grand Prix der Académie Charles Cros 2014 für sein Album „Mikado“, das ihn auf der internationalen Bühne als kreativen Künstler auszeichnete.

Paul Lay wurde 2020 bei den Victoires du Jazz zum „Instrumentalkünstler des Jahres“ gekürt und ist Preisträger zahlreicher weiterer bedeutender Wettbewerbe: Solistenpreis des Concours de la Défense, Moscow Jazz Piano Competition, Martial Solal Competition, Montreux Jazz Piano Competition und Django Reinhardt Preis der Académie du Jazz.

Als Initiator von originellen Kollaborationen schuf er 2015 für La Folle Journée de Nantes eine Video-Musik-Performance „Billie Holiday, passionnément“ zusammen mit dem Videokünstler Olivier Garouste. Dieses Projekt wurde unter anderem in der Philharmonie de Paris, beim Festival de La Roque d’Anthéron und beim French May Festival in Hongkong aufgeführt. Als gefragter Sideman spielt Paul in den Gruppen von Riccardo Del Fra, Géraldine Laurent, Eric le Lann und Ping Machine.

2017 veröffentlichte er das Doppelalbum „The Party“ (mit Dre Pallemaerts und Clemens Van Der Feen) und „Alcazar Memories“ (mit Isabel Sörling und Simon Tailleu), zwei einzigartige Trios, die weltweit mehr als 70 Konzerte gaben.

Ende 2018 veröffentlichte Paul das Album „Thanks a Million“ im Duo mit Eric le Lann, eine gefeierte Hommage an Louis Armstrong.

Paul Lay wird regelmäßig ins Ausland eingeladen und tritt in New York, Toronto, Berlin und Warschau auf. Er tourt durch Deutschland, Russland, Peru, Mexiko, die Dominikanische Republik, China und Japan.

Paul ist auch Preisträger von Stipendien und Programmen, die ihn zu einem offiziellen Vertreter des französischen Jazz machen. So spielte er bei der Internationalen Jazz-Tag mit Barbara Hendricks, im Rahmen von Marseille, der europäischen Kulturhauptstadt 2013, bei The Bridge 2017 und mit der Mission für das 100-jährige Jubiläum des Ersten Weltkriegs.

Das Album „Deep Rivers“ mit Isabel Sörling und Simon Tailleu erschien im Januar 2020. Es war ein Erfolg und das Trio gab 2020-2021 rund 50 Konzerte.

Im Juni 2021 veröffentlichte Paul sein erstes Solo-Piano-Album „Full Solo“ bei Gazebo, das einzigartige Neuinterpretationen von Beethoven gewidmet ist. Das Album erreichte sofort die Spitzenpositionen in den Fnac-Verkaufscharts in der Kategorie Jazz/Blues und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter die Victoires du Jazz.

Seitdem vermehren sich die Projekte, die Kompositionsaufträge beinhalten. 2024 entstanden mehrere neue Projekte. Paul schrieb einen Teil des Soundtracks für den Film „Ravens“ von Mark Gill, der beim Filmfestival in Cannes vorgestellt wurde. Im selben Jahr kreierte er zusammen mit dem Kammerchor Les Éléments ein neues Programm mit dem Titel „Waves of Light“, für das er mehrere Stücke für Chor und Jazztrio komponierte. 2024 erlebte auch die Premiere von Gershwins „Rhapsody in Blue“ in einer von Paul Lay überarbeiteten symphonischen Version, die zweimal mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem Orchestre Régional Avignon-Provence aufgeführt wurde. Nach seinem Album „Blue in Green: Tribute to Bill Evans“, das 2022 bei Scala Music erschien, bereitet Paul die Veröffentlichung eines neuen Trio-Albums „L’Odyssée“ vor, das im Herbst 2024 bei Gazebo erscheinen wird. Dieses originelle Album, das von Homers „Odyssee“ inspiriert ist und für das Paul alle Stücke komponierte, bestätigt seine Berufung als Komponist.

Seit September 2022 ist Paul Lay Professor für Jazzpiano am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris.

Seit 2017 erhält er Unterstützung von der Fondation BNP Paribas für die Entwicklung seiner Karriere.