Le Chef - OPS
Der musikalische Leiter - Aziz Shokhakimov

Aziz Shokhakimov
Seit September 2021 ist Aziz Shokhakimov Musikdirektor und Künstlerischer Leiter des Orchestre philharmonique de Strasbourg und gilt als einer der begabtesten Dirigenten seiner Generation. Mit ansteckender Energie leitet er in jeder Saison acht Abonnementreihen sowie zahlreiche Gastkonzerte und trägt so zu einer regelmäßigen Präsenz des Orchesters auf Festivals und bedeutenden Bühnen in Frankreich und international bei. Engagiert in der musikalischen Vermittlung im Elsass, dirigiert er auch Konzerte im ländlichen Raum und beteiligt sich an pädagogischen Projekten, insbesondere für junges Publikum.
In Taschkent, seiner Geburtsstadt, studierte Aziz Shokhakimov Violine, Viola und Orchesterleitung, bevor er die Leitung des Nationalen Symphonieorchesters von Usbekistan übernahm. Internationale Aufmerksamkeit erlangte er 2010 mit dem zweiten Preis beim Gustav-Mahler-Dirigierwettbewerb in Bamberg. Seither hat er sich schnell einen Ruf bei führenden musikalischen Institutionen erworben. Er arbeitet mit renommierten Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, dem London Philharmonic Orchestra, dem Luzerner Sinfonieorchester und dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi zusammen. 2016 wurde ihm der renommierte Herbert von Karajan Young Conductors Award bei den Salzburger Festspielen verliehen, was seine internationale Karriere weiter festigte. 2023 wurde er vom französischen Kritikerverband zur „Musikalischen Persönlichkeit des Jahres“ ernannt.
Als regelmäßiger Gast bedeutender Orchester dirigiert Aziz Shokhakimov u. a. das Orchestre National de France, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Orchestre National du Capitole de Toulouse sowie das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre de la Suisse Romande, das Orchestra Nazionale della RAI, das Wiener Symphoniker und das Gulbenkian-Orchester.
Auch in den Vereinigten Staaten (Atlanta, Dallas, Seattle, Houston und Utah) sowie in Asien mit den Philharmonikern von Tokio und Seoul ist er regelmäßig präsent. Im Oktober 2024 sprang er kurzfristig beim Orchestre de Paris ein und leitete zwei Konzerte mit Gautier Capuçon. Die Saison 2025/2026 markiert seine Debüts bei weiteren renommierten Klangkörpern, darunter das Staatsorchester Hamburg sowie die Philharmoniker der Niederlande und von Rotterdam.
Auch im Bereich der Oper hat sich Aziz Shokhakimov einen Namen gemacht: Von 2015 bis 2021 war er Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein, wo er unter anderem Madame Butterfly, Salome und Pique Dame dirigierte. Mit letzterer Oper von Tschaikowski gab er 2024 sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper in München. 2023 war er an der Opéra national de Paris mit Lucia di Lammermoor zu erleben und bereits dreimal an der Opéra national du Rhin (Die Vögel von Braunfels, Das Märchen vom Zaren Saltan von Rimski-Korsakow und Lohengrin von Wagner).
Dank der Partnerschaft des Orchesters mit Warner hat sich Aziz Shokhakimov auch diskografisch profiliert: mit Aufnahmen von Tschaikowskis 5. Symphonie sowie Prokofjews 1. Symphonie („klassische“) und den Suiten aus Romeo und Julia. Ebenso leidenschaftlich widmet er sich dem französischen Repertoire, zuletzt mit einer Aufnahme von Ravels Daphnis et Chloé.
Die Aufnahmen von Aziz Shokhakimov mit dem Orchester
Die Aufnahmen von Aziz Shokhakimov mit dem Orchester
Enregistrements Aziz
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In Aufnahme (Juni 2024)
Daphnis et Chloé von Maurice Ravel – Warner
Wir danken herzlich unseren großzügigen Spendern, die an der Crowdfunding-Kampagne teilgenommen haben und damit die Aufnahme dieser CD ermöglicht haben:
Dominique Michel, Lionel Tremureau, Silvia Pedrini, Francis Rueff, Stéphane Ollivier, Samuel Koch, Peter Platte, Liliane Normandin, Pierre Schweitzer, Elizabeth Giuliani , Philippe Contal, Sonia Muller, Christine Landry, Nadine Picard, Monique Hatton, Marlyse Quantin, Christian Grappe, Hannelore Charles, Michèle Jung, Joseph Schahl, Thierry Zundel, Gerard Guldmann, Edmond et Yolande Schmitt, Alice Muller, Anne-Marie Colin, Philippe Frison, Sonja Wirwohl, Concetta Goffinet, Thibaud Epp, Frédéric Weber, Catherine Voegele, Pierre Frantz, David Reyes, Irène Tremureau, Patrice Storck, Jacques Heyd, Marc Hechler, Thierry Koch, Bernard Buhler, Laure Landspurg, Françoise Battinger, Margret Jermann, Bernard Clerc, Anne-Laure Rebmeister, Didier Damide, Emmanuel Hirsch, Catherine Kraut, Pierre Frantz, Philippe Courades, Nathalie Thierry-Chef, Marie-Anne Keyling, Martine Dumoulin, Liina Ilomets, Francoise Ahsbahs, Evelyne Boura, Thierry Royer, Nada Yacoub-Schatz, Marie Ange Rebert, Dominique Gross De Waël, Ludovic De Conti, Elisabeth Gaugenot, Jean-Francois Pieton, Frank Loewenkamp, Yves Bossler, Denis Reiss, Elisabeth Criqui, Claude Mendler, Anne Amiez, Maria Dimitrova, Corinne Staner, Dominique Combette, Carsten et Virginie Nicolovius, Véronique Stenger, Valérie et Alain Dufour, Jean-Louis Georgel, Anne Mistler, Daniel Payot, Frédéric Jacques, Jean Pierre Bergzoll, Benjamin Ehrbar, Eleonore Dizengremel, Bernadette Villiger, Dominique Tellier, Michel et Marie-Claude Vouge, Danielle Heysch, Cécile Puijalon-Radu, François Villain, Maarc Sarl, Jean-Philippe Zorn, Christian Wipf, Michel Zehnacker, Hendrik Meyer, Roland Schmitt, Philippe Martin, Harrisonparrott Ltd., Selarl, Christian Brassac
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