Der Schatten Stalins, der kurz zuvor verstorben ist, liegt über Schostakowitschs Cellokonzert.
Dem jungen Rostropowitsch gewidmet, durchzieht das Werk eine Mischung aus Zorn, Klage, schneidender Ironie und bitterem Sarkasmus – ein Ausdrucksmittel, das der Komponist meisterhaft beherrschte.

Auch für Bruckner ist es ein erstes Mal: Nach erneutem Kompositionsunterricht wagt er sich mit 42 Jahren an das orchestrale Schreiben. Wie so oft unzufrieden, überarbeitet er das Werk später. Die sogenannte „Linzer“ Fassung stellt die ursprüngliche, energische und leidenschaftliche Version seiner 1. Symphonie dar.

Eintrittspreise: 6 € bis 60 €

Einführungsvortrag vor dem Konzert
Freitag, 12. Dezember, 19 Uhr – Salle Marie Jaëll, Eingang Erasme
Freier Eintritt, begrenzte Platzzahl

„Form vor allem?“ – Die Rolle der musikalischen Struktur im Denken des Komponisten
von Cyril Pallaud (auf Französisch)